Mini- und Midibusse

Artikel vom 1. August 2018
Omnibusse im Linienverkehr

K-Bus GmbH
7053 Hornstein (Österreich)

Die 1948 gegründete K-Bus GmbH hat ihren Sitz im burgenländischen Hornstein. Das Unternehmen produziert und adaptiert Busse im eigenen Werk in Slowenien. Mit eigenen Produkten und als Generalvertreter von Temsa für Österreich, Slowenien und internationale Großkunden ist K-Bus europaweit aktiv. K-Bus hat sich vorwiegend den Minis und Midis für den City-Einsatz in Niederflurtechnik verschrieben. Aufgebaut werden die Mini- und Midibusse auf Fahrgestellen VW Transporter T 6, IVECO Daily oder Mercedes-Benz Sprinter. Seit Mitte 1993 werden die Busse auch in Deutschland vertrieben. Für den ÖPNV werden die folgenden Modelle angeboten: Bürgerbus mit Chassis des VW T 6 mit acht Fahrgastsitzplätzen, Handicap Bus City I mit sieben Fahrgastsitzplätzen und einem Rollstuhlplatz sowie Klapprampe. Das Fahrzeug misst 6760 mm in der Länge, 2140 mm in der Breite und 2520 mm in der Höhe. Der City IV ist als dreiachsiges VW-Fahrgestell ausgeführt und hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 5000 kg. Die Abmessungen betragen 6930 mm in der Länge, 2400 mm in der Breite und 2550 mm in der Höhe. 14 feste Fahrgastsitzplätze und bis zu 10 Stehplätze sind möglich zuzüglich Rollstuhlplatz. Eine manuelle Klapprampe ist vorhanden. Das Fahrzeug kann mit zweiflügeliger Tür vorne und einflügeliger Tür hinten geliefert werden. Das Fahrzeug ist auf voller Länge niederflurig. Der Sprinter 516 City Light ist ein Heckniederflurbus mit Klapprampe und Rollstuhlplatz. Bis zu 16 Fahrgastsitzplätze bei einer Gesamtkapazität von 28 Personen sind möglich. Er kann in verschiedenen Längen und Türanordnungen geliefert werden. Der Sprinter City 516 Vollniederflurbus hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 5500 kg. Er bietet 12 feste Fahrgastsitzplätze, bei einer Gesamtkapazität von 25 Personen. Rollstuhlpatz und Klapprampe sind vorhanden. Geräumiger ist der Sprinter City 716 Vollniederflurbus. Er bietet 15 feste Fahrgastsitze bei einer Gesamtkapazität von bis zu 40 Personen an. Sein zulässiges Gesamtgewicht beträgt 7500 kg. Das City Programm wird durch den Sprinter City VII H abgerundet. Anders als bei den Bussen auf MB Sprinter Basis besitzt dieser statt einem Frontmotor einen Heckmotor und Heckantrieb. Er bietet 20 feste Fahrgastplätze und 20 Stehplätze an. Der Vollniederflurbus hat einen Rollstuhlpatz und ist mit einer Klapprampe ausgerüstet. Neu im Programm hat K-Bus den Elektro-Kleinbus NISSAN e-NV 200, den es mit 3500 kg zul. Gesamtgewicht als 9-Sitzer (Kategorie M1, Fahrer plus acht Fahrgäste) mit Pkw-Zulassung oder als Variante mit 4200 kg zul. Gesamtgewicht für bis zu 22 Personen mit Sitz- und Stehplätzen (Kategorie M2) gibt. Beide Modelle sind 2060 mm breit. Es gibt drei Längenvarianten mit 5785 mm (M1), 5885 mm und 6685 mm (beide M2). In der Kategorie M2 können bis zu zwölf feste Fahrgastsitze angeboten werden. K-Bus hat beide Modelle zusätzlich zur vorhandenen Traktionsbatterie mit einer Dachbatterie ausgestattet. Diese wird mittels Solarpanels, auf dem Dach und am Heck des Fahrzeuges angebracht, geladen. Sie versorgt alle Nebenverbraucher wie Infotainment, Innenbeleuchtung, Klimaanlage oder Heizung mit Energie. Damit kann die Traktionsbatterie, die mit Plug-in Technologie nachgeladen wird, ausschließlich für den Vortrieb genutzt werden. Die Zusatzbatterie auf dem Dach sorgt somit für eine größere Reichweite des Fahrzeuges (Range-Extender). Die Reichweite kann somit auf 160 km Fahrweg ohne Nachladung gewährleistet werden. Für den neuen Elektro-Kleinbus gibt es auch einen ersten Einsatzbetrieb in Deutschland, die Göttinger Verkehrsbetriebe (GÖVB).

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