Solobus sowie Gelenkbus

Artikel vom 17. Oktober 2020
E-Busse

Ebusco 2.2 batterieelektrischer Solobus. Das Bild zeigt die spätere Ausführung für Transdev, Alpina, Frankfurt a. Main (Bild: Ebusco).

Der niederländische Hersteller von E-Bussen auf batterieelektrischer Basis bietet derzeit die Typen 2.2 und 3.0 an. Der Ebusco 2.2 wird dabei in den Längenvarianten 12.000 mm und 12.900 mm als Solobus sowie als 18.000 mm langer Gelenkbus angeboten. In Deutschland hat Ebusco bislang allerdings nur Solobusse in der 12.000 mm Längenvariante verkaufen können. Der Solobus weist 2540 mm in der Breite und 3375 mm in der Höhe als weitere Maße auf. Das Eigengewicht beträgt 12.850 kg und das zul. Gesamtgewicht 19.000 kg. Die Gesamtleistung der Batteriepakete beträgt 350 kWh. Optional können auch 400 kWh geordert werden. Unter günstigen Umständen kann die Reichweite ohne Nachladung bis zu 450 km betragen. Für die Batterien gewährt Ebusco eine zehnjährige Garantie. Die Nachladung erfolgt mittels CCS Steckerlösung (overnight charging) im Depot. Bis Ende des Jahres 2020 wird Ebusco 40 Exemplare des Typs 2.2 als Solobus in Deutschland ausgeliefert haben. Beispielhaft neben München – derzeit zwei Ebusco 2.1 sowie zwei Ebusco 2.2 im Einsatz – wird die Transdev Alpina in Frankfurt am Main bis zum Jahresende 2020 13 Ebusco 2.2 geliefert bekommen. Diese sollen dann ab dem Fahrplanwechsel die Metrobuslinie M 60 zu einer rein elektrisch betriebenen Buslinie machen. Im Jahr 2021 sollen dann weitere 2.2 nach München zur MVG sowie nach Bonn zu den SWB geliefert werden. Der Ebusco Typ 3.0 ist ein Low-Entry-Leichtbaubus. Dessen Produktion soll Mitte 2020 in Deurne aufgenommen werden. Hier sollen sogar bis zu 500 km Reichweite ohne Nachladung der Batterien im günstigsten Fall erreicht werden können.

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