Alpine Schienen-Schneeräumkonzepte nach Maß
Sonstiges
Selbstfahrende Schneefrässchleuder der Jungfraubahnen auf der kleinen Scheidegg (Bild: Zaugg).
Jahrzehntelange Erfahrung prägen die Geschichte und den Erfolg der schweizerischen Zaugg AG Eggiwil, nachdem man sich schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit landwirtschaftlichen Geräten einen Namen machte. In den 1960er-Jahren begannen die Gebrüder Zaugg mit der Entwicklung, Konstruktion und Herstellung von Schneepflügen und kurz danach auch mit der von Schneefrässchleudern. Früh erkannte man, dass das zweistufige Schneefrässchleuder-System dem der einfachen Schneeschleudern oder Schneefräsen in der Effizienz eindeutig überlegen ist. Die Produktlinien wurden aufgebaut und auf alle möglichen Arten von Verkehrswegen zum Einsatz gebracht. Nach und nach wurde das Angebot in Richtung selbstfahrende Schneefrässchleuder erweitert, in dem man unter anderem die weltbekannten Rolbas vom aktuellen Hersteller akquirierte und sie umfassend weiterentwickelte.
Zweistufige Technologie
In den letzten zwei Jahrzehnten gelang es dem Unternehmen, die Schneefrässchleuder-Technologie im Bereich der schienengebunden Schneeräumung weiter zu entwickeln und zu etablieren. Dank dem fundierten Wissen und der entsprechend langen und breiten Erfahrung von Zaugg, konnte man die Anwender davon überzeugen, dass die zweistufige Technologie auch in diesem Bereich entsprechend erfolgreich und wirtschaftlich genutzt werden kann. Projekte wie die vier gestoßenen Schneefrässchleudern der Räthischen Bahn, welche auf der hochalpinen Bernina- und auf der Albula-Strecke zum Einsatz kommen, die selbstfahrenden Schneefrässchleuder der Jungfraubahnen und die im hohen Norden von Schweden auf der Eisen-Erzstrecke zwischen Kiruna und der norwegischen Grenze operierende selbstfahrende Schneefrässchleuder, sind eindrückliche Beweise dafür.
Zaugg Selbstfahrende Schneefrässchleuder auf der Eisen-Erzstrecke in Schweden.
Nebst der Schneefrästechnologie, welche unabhängig von der Energiequelle (Diesel oder Elektrizität) angeboten werden kann, bietet Zaugg nach Bedarf auch Zusatzausrüstungen wie flexible Spurpflüge, Weichengebläse oder für das Wenden des Fahrzeuges an Ort. Auch der Einsatz in der Nacht oder während des laufenden Bahnbetriebs ist kein Problem. Zudem können die Schneeräum-Fahrzeuge auch bei arktischen Temperaturen betrieben werden.
