Kapazität von bis zu 199 Personen
Gelenkbusse
Ein Mercedes »eCitaro«-Gelenk in Heidelberg mit Brennstoffzelle von Toyota, Wagen 8200 der Mannheimer RNV (Bild: Christian Marquordt).
Mercedes bietet drei Gelenkbus-Baureihen: den »Citaro G«, den »CapaCity« und den »CapaCity L«. Dazu kommt als Elektro-Gelenkbus der »eCitaro G«, und den gibt es auch mit einer Brennstoffzelle von Toyota als »Range Extender«. Die Brennstoffzelle läuft ständig mit und liefert so Strom an die Batterien, die auf diese Weise ständig nachgeladen werden, was die Reichweite des Wagens gegenüber ausschließlichem Betrieb aus den Batterien in etwa verdoppelt.
Der Mercedes »Citaro G« ist 18.125 mm lang, 2550 mm breit und 3120 mm hoch. Er befördert bis zu 160 Fahrgäste, von denen 46 einen Sitzplatz vorfinden. Als Motor wird der »OM 936 h« mit 220 kW oder 260 kW eingebaut, möglich ist auf Wunsch auch der »OM 470« mit 265 kW oder 290 kW.
Für Einsätze, bei denen ein normaler Gelenkbus zu klein ist, bietet Mercedes-Benz die Großraum-Gelenkbusse »CapaCity« und »CapaCity L« an. Beide Typen sind aus der Citaro-Baureihe abgeleitet und sind Vierachser, die sich aus dem normalen Vorderwagen eines »Citaro G« und einem verlängerten, zweiachsigen Hinterwagen zusammensetzen, Der »CapaCity« hat eine Fahrgastkapazität von 181 Personen, der »CapaCity L« kann 199 Menschen mitnehmen. Mit »CapaCity« und »CapaCity L« bietet Mercedes eine besonders hohe Fahrgastkapazität, ohne dafür gleich einen Doppelgelenkbus bauen zu müssen.
Auch mit zusätzlicher Brennstoffzelle verfügbar
Der »eCitaro G« entspricht in den Abmessungen mit Ausnahme der Höhe von 3400 mm dem Diesel-»Citaro G«, und das zeigt, dass er seine Batterien auf dem Dach hat. Er bietet 41 Sitzplätze. Angetrieben wird er radnabennahe Elektromotoren, die ihre Kraft von 250 kW auf die Elektro-Portalachse »AVE 130« von ZF abgeben. Das zulässige Gesamtgewicht des Wagens beträgt 29.000 kg.
Es gibt den »eCitaro G« auch mit zusätzlicher Brennstoffzelle, dann heißt er »eCitaro G fuel cell« oder »eCitaro G Range Extender«. Seine Zusatzausrüstung besteht in einer Brennstoffzelle des japanischen Herstellers Toyota, die ständig mitläuft und die Batterien mit Strom nachlädt, so dass der Wagen auf eine Reichweite von rund 350 km kommt. Solche Wagen sind schon bei PaderSprinter in Paderborn und bei der RNV (Rhein-Neckar-Verkehrsgesellschaft) in Heidelberg im Einsatz.
