Siemens vergrößert Flotte der ÖBB

Artikel vom 29. Mai 2025
Schienenfahrzeuge

Die ÖBB haben bei Siemens Mobility weitere 30 »Mireo«-Züge bestellt, die ab 2029 im österreichischen Nahverkehr eingesetzt werden. Sie erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h und sind mit ETCS, WLAN, Klimaanlage und viel Platz für die Passagiere ausgestattet.

Die Beschaffung aus der bestehenden Rahmenvereinbarung lässt die Siemens-Flotte bei der ÖBB auf insgesamt 100 Züge anwachsen (Bild: ÖBB).

Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben bei Siemens Mobility weitere 30 »Mireo«-Züge bestellt, was die Gesamtflotte auf 100 Züge erhöht. Die Lieferung umfasst 25 dreiteilige und fünf vierteilige Einheiten. Die neuen Züge, die ab 2029 im Nahverkehr in Österreich eingesetzt werden sollen, sind hochmodern, wirtschaftlich und komfortabel. Sie erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h und verkehren neben Österreich auch in Deutschland und Tschechien.

Die »Mireo«-Züge sind mit dem europäischen Zugsicherungsstandard ETCS ausgestattet und bieten zahlreiche Annehmlichkeiten wie WLAN, Klimaanlage, barrierefreie Einstiege, Steckdosen, Fahrrad- und Snowboardhalterungen sowie ausreichend Platz für Kinderwagen und Rollstühle.

Eine Neuerung stellt die veränderte Konstruktion dar: Für die ÖBB werden die Wagen breiter gebaut als bisher, um den Fahrgästen noch mehr Komfort zu bieten. Die Fahrradmitnahme wird dadurch auf 30 Stück erhöht. Siemens Mobility hat bereits über 550 »Mireo«-Züge für 23 Flotten verkauft. CEO André Rodenbeck betont, dass die Züge zur Modernisierung des Nah- und Regionalverkehrs in Österreich beitragen und zugleich den länderüberschreitenden Verkehr ausbauen.

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