Große Auswahl an Fahrgestellen

Artikel vom 30. Mai 2025
Mini- und Midibusse

VDL Kusters bleibt dem Karosseriebau auf Fremdfahrgestellen treu – etwa von Mercedes, MAN oder IVECO. Die »MidCity«-Modelle bieten bis zu 15 Sitzplätze und bis zu 220 km Reichweite. Auch Elektrovarianten sind erhältlich.

VDL Sprinter »MidCity XL«, Wagen 200 der Regionalverkehr Köln für den Stadtbus Rheinbach (Bild: Christian Marquordt).

Zu den fünf Busbauern und Karosseuren, die in VDL aufgegangen sind, gehört auch Kusters aus Venlo. Das Unternehmen war schon immer Spezialist für Mini- und Midibus-Aufbauten auf Fahrgestellen anderer Hersteller – und das ist bis heute so geblieben. Während alle anderen in VDL aufgegangenen Busbauer selbsttragende Integralbusse fertigen, baut die VDL-Tochter Kusters nach wie vor auf Bodengruppen anderer Hersteller auf. Diese kommen gerne von Mercedes-Benz, aber auch Fahrgestelle von Traton, also Volkswagen »Crafter« und MAN »TGE«, werden verwendet. Auch der »Daily« von IVECO ist gefragt.

Die entsprechenden Kleinbusse von VDL Kusters heißen »MidCity«. Es gibt sie in unterschiedlichen Längen von 6,3 bis 8 Metern, mit acht bis 15 Sitzplätzen. Die längste Version heißt »MidCity XL«. Sie können sowohl mit Diesel- als auch mit Elektroantrieb geliefert werden. Im Bereich der doppelt breiten Tür hinter der Vorderachse haben sie eine Niederflur-Plattform und im Heck ist eine zweite Tür möglich. Den Motor »schiebt« der Wagen unter einer kleinen Haube vor sich her. VDL bietet an, das Fahrgestell zu verlängern, um mehr Fahrgäste befördern zu können (»MidCity XL«). Die Elektroversion (»MidCity electric«) hat eine Batteriekapazität von 87 kWh, die eine Reichweite von maximal 220 km ermöglicht.

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