Shared E-Bikes in Immobilienprojekten

Artikel vom 21. September 2022
Service und Dienstleistungen

Moderne Wohnkonzepte setzen zunehmend auf nachhaltige, integrierte Mobilität. Waren zentrale Lage und optimale Verkehrsanbindung bis vor kurzem noch die Hauptkriterien bei der Wohnungs- und Office-Wahl, ist heute eine Symbiose mit der lokalen Infrastruktur und modernen Arbeits- und Lebensentwürfen gefragt. Dazu gehören auch Wohnquartiere mit gemeinsam genutzter, schadstofffreier Frontdoor-Mobility. Worauf es bei solchen Sharing-Lösungen ankommt, beleuchtet der auf E-Bike-Flotten spezialisierte Mobilitätsdienstleister movelo.

Das Stadtquartier »kupa« (Quartier Kuvertfabrik Pasing) hat der Projektentwickler Bauwerk Capital zusammen mit movelo in München realisiert (Bild: Bauwerk Capital).

Das Stadtquartier »kupa« (Quartier Kuvertfabrik Pasing) hat der Projektentwickler Bauwerk Capital zusammen mit movelo in München realisiert (Bild: Bauwerk Capital).

»Vor allem wenn es um innerstädtische Mobilität geht, sind seit geraumer Zeit zwei Tendenzen zu erkennen«, kommentiert Herbert Ottenschläger von movelo. »Zum einen äußern Konsumenten in Zeiten des wachsenden Bewusstseins um den Klimawandel das gestärkte Interesse an nachhaltigen, umweltfreundlichen Verkehrsmitteln, zum anderen bleibt die Nachfrage nach effizienten, bequemen und wirtschaftlichen Mobilitätslösungen – die sich idealerweise nahtlos in die individuelle Lebens- und Alltagssituation einbetten – ungebrochen.«

Im Eingangsbereich des Erdgeschosses werden die Fahrräder platzsparend und sicher an den Wänden geparkt (Bild: movelo).

Im Eingangsbereich des Erdgeschosses werden die Fahrräder platzsparend und sicher an den Wänden geparkt (Bild: movelo).

Auf diesem Konzept basiert auch die im Februar im Münchner Stadtteil Pasing fertiggestellte Mobilitätsstation, die als Teil des revitalisierten Stadtquartiers »kupa« neben Fahrradabstellplätzen und Carsharing-Angeboten eine Abstell- und Ladestation für zehn movelo E-Bikes bietet, die von allen Bewohnern gemietet werden können.

»Mit der integrierten Mobilitätsstation, die Platz für eine Reihe nachhaltiger Verkehrsmittel bietet, vervollständigen wir unsere Philosophie, Menschen mit ›kupa‹ ein innovatives Wohnkonzept ganz nach den Prinzipien von ›mehr Flexibilität, mehr Nähe‹ und dem Trend der Frontdoor-Mobility zu bieten«, sagt Jürgen Schorn, geschäftsführender Gesellschafter des für das Immobilienprojekt zuständigen Entwicklers Bauwerk.

Der Einsatz von Sharing E-Bikes, die in unmittelbarer Nähe zu den Bewohnern stationiert werden, sei Teil des nach intensiver Trendforschung erarbeiteten Wohnkonzeptes, das Wohnraum mit Geschäftsflächen und verschiedenen Gemeinschaftsflächen kombiniere, um Bewohnern nachhaltige und zukunftsweisende Mehrwerte zu bieten.

Jeweils fünf E-Bikes können an einem Indoor-Hub abgestellt und geladen werden. Für Lastenräder gibt es ebenfalls separate Stellplätze (Bild: movelo).

Jeweils fünf E-Bikes können an einem Indoor-Hub abgestellt und geladen werden. Für Lastenräder gibt es ebenfalls separate Stellplätze (Bild: movelo).

»Über die Indoor-Hubs können die erforderlichen Pkw-Stellplätze je Gebäude reduziert werden.« Zitat Herbert Ottenschläger.

Win-win für Betreiber und Bewohner

Aus Sicht von Immobilienbetreibern und Entwicklern von Wohnquartieren, die Bewohnern attraktive Mobilitätsangebote liefern wollen, könnten E-Bikes – je nach individuellen Anforderungen – kostenfrei oder gegen eine Gebühr, allein oder in Kombination mit alternativen Verkehrsmitteln zur Verfügung gestellt werden, so Herbert Ottenschläger.

»Immobilienentwickler erhöhen damit nicht nur den Anreiz für potentielle Mieter, sondern profitieren noch zusätzlich von solchen Mobilitätskonzepten. Denn durch das Anbieten eines Mobilitätskonzepts in Form von E-Bikes können sie, abhängig von der geltenden Bauordnung, einige der aufgrund von Stellplatzpflichten erforderlichen Pkw-Stellplätze einsparen.« Ottenschläger rät Immobilienentwicklern, eine Sharing-Lösung zu wählen, die sich flexibel an die vorhandene oder geplante Infrastruktur anpassen lässt und einen möglichst geringen Aufwand mit sich bringt. »Beispielsweise übernimmt movelo für seine Kunden Wartung, Service, Anlieferung und Versicherung und stellt auch die Nutzungssoftware und verschiedene Nutzungsmodelle zur Verfügung.«

Zukunftsweisende Trends wie Frontdoor- und Shared-Mobility seien Beweise eines umfassenden Mentalitätswandels darüber, wie Mobilität verstanden und gelebt werden kann, so Ottenschläger abschließend. »kupa« in München sei ein überzeugendes Beispiel dafür, wie diese neue Form der Mobilität mit einem zukunftsweisenden Konzept des Wohnens einhergehen könne.

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