Europas Nr. 1 bei Wasserstoffbussen

Artikel vom 2. Juni 2025
Solobusse

Solaris ist Vorreiter bei Elektro- und Wasserstoffbussen. Mit der erfolgreichen »Urbino«-Reihe und Marktführerschaft im H₂-Segment liefert das Unternehmen europaweit – in Deutschland u. a. an RVK Köln, Rheinbahn, Ruhrbahn und weitere Verkehrsunternehmen.

 

»Solaris Urbino 12 hydrogen« der Regionalverkehr Köln (Bild: Christian Marquordt).

Solaris wurde Anfang der Neunzigerjahre von Dipl.-Ing. Krzysztof Olszewski als Neoplan Polska gegründet. Bis zur Wende war er Werkleiter des Neoplan-Werks in Berlin, dann ging er zurück in seine Heimat und baute hier Neoplan-Busse in Lizenz. Zur Industriemesse 1996 in Poznan präsentierte er dann den ersten selbst entwickelten Bus, der den Markennamen Solaris erhielt.

Heute ist Solaris ein sehr erfolgreicher, international tätiger Busbauer. Die Produktpalette reicht vom kleinen Wagen mit einer Länge von rund 9 m über die Standardlänge von 12 m, dreiachsige Solowagen von 15 m, Gelenkwagen mit 18 und 18,75 m bis hin zum Doppelgelenkbus mit einer Länge von fast 25 m. Die Dieselbusse hießen und heißen »Urbino« – von Urbs (lateinisch) = Stadt. Daneben hat Solaris immer auch Trolleybusse gemacht, die den Typennamen »Trollino« erhielten.

Krzysztof Olszewski sah schon 2000 die Zukunft des ÖPNV im elektrischen Antrieb. Deshalb baute Solaris nicht nur von Anfang an auch die Obusse »Trollino«, sondern man war auch einer der ersten Hersteller, die auf den batterieelektrischen Antrieb setzten. Die entsprechenden Fahrzeuge erhielten den Typennamen »Urbino electric«. Inzwischen sind nur noch weniger als die Hälfte der bei Solaris gebauten Busse Dieselbusse.

Auch bei den Wasserstoffbussen (mit Brennstoffzelle aus dem kanadischen Haus Ballard) gehört Solaris wieder zu den Pionieren. Und ist hier inzwischen Marktführer in Europa, also auch auf diesem Gebiet sehr erfolgreich unterwegs. Die Wasserstoffbusse heißen »Urbino hydrogen«. Größter Kunde in Deutschland ist der Regionalverkehr Köln (rund 50 Wagen), gerade kürzlich gingen weitere »Urbino hydrogen« bei der Düsseldorfer Rheinbahn, der Duisburger DVG, der Essener Ruhrbahn, der Gummersbacher OVAG, der REVG aus Kerpen und den Krefelder SWK in Betrieb.

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