»Busworld« mit vielen neuen Ausstellern

Artikel vom 16. August 2023
Veranstaltungen

Vom 7. bis zum 12. Oktober findet auf dem Messegelände in Brüssel mit der 26. Ausgabe der »Busworld« wieder die weltgrößte, reine Fachmesse für Busse statt. Geboten wird das gesamte Spektrum vom Mini- bis zum (Doppel-)Gelenkbus und mit allen Antriebsarten, vom Dieselbus (heute in aller Regel als Hybrid) über den Batterie-Elektro- bis zum Wasserstoffbus.

 

Präsentation des »eCitaros« im Jahr 2019 am neuen Messestandort in Brüssel (Bild: Redaktion RegioTrans).

Gegründet wurde die »Busworld« schon in den fünfziger Jahren in der belgischen Stadt Kortrijk unter dem Namen »Car et Bus«. Das Messegelände der Stadt wurde im Laufe der Jahre mehr und mehr zu klein, die Messegesellschaft errichtete neue Hallen. Dennoch mussten sich Aussteller in den vergangenen Jahren in Kortrijk auch mit Ständen in Zelten zufriedengeben. Weitere Hallen wollte die Messegesellschaft aus nachvollziehbaren Gründen nicht bauen, denn die wären nur alle zwei Jahre für wenige Tage für die »Busworld« gebraucht worden.

Also zog die Busmesse 2019 auf das wesentlich größere Messegelände in Brüssel um. Nachdem die »Busworld 2021« wegen Corona ausfallen musste, wird sie jetzt im Oktober 2023 zum zweiten Mal in Brüssel stattfinden. Und die Organisatoren der Messe kündigen neben den altbekannten Ausstellern gleich elf Bushersteller an, die dieses Jahr zum ersten Mal in Brüssel ihre Busse zeigen wollen.

Da wären (in alphabetischer Reihenfolge):

• Ermisbus Griechenland
• Gelushi Ägypten
• Habas Türkei
• Ikarus Ungarn
• JBM Indien
• Quantron Deutschland
• Rampini Italien
• Skoda Tschechische Republik
• Steyr Österreich
• TAM Slowenien
• VagBus Rumänien

Unter diesen Herstellern sind auch solche, die schon früher z. B. auf der deutschen »IAA« präsent waren – so etwa TAM –, um die es aber ruhig geworden war. Einen Rampini gab es zuletzt vor einigen Jahren auf dem Stand von MAN zu sehen (MAN Alé). Es sind aber auch Namen dabei, die in Europa völlig neu sind. Oder kannten Sie schon Ermisbus, Gelushi, Habas oder VagBus?

Der Busmarkt entwickelt sich sichtlich – und das vor allem ausgesprochen intensiv. Die diesjährige »Busworld« verspricht sehr vielfältig und interessant zu werden – und mithin spannend.

Weltpremiere gab’s immer schon auf der »Busworld«: 2015 zeigte die Kooperation aus den Busherstellern Alexander Dennis und BYD den ersten Elektro-Doppeldecker der Welt. Der Wagen ist heute im täglichen Einsatz in London (Bild: Christian Marquordt).

Europäische ZEB-Konferenz

Zum ersten Mal wird die Europäische ZEB-Konferenz (Zero Emission Bus Conference, 9. bis 12. Oktober) zeitgleich mit der »Busworld Europe« stattfinden, nach einer Reihe von vorhergehenden Konferenzen, die in Paris (2021), Online (2020), Köln (2018) und London (2016) stattfanden.

Zur 5. Auflage der Europäischen ZEB-Konferenz werden 450 Teilnehmer aus dem Sektor der emissionsfreien Busse erwartet. Neu bei dieser Auflage der Konferenz ist nicht nur die Zusammenarbeit zwischen der »Busworld Foundation« und ZEB, sondern auch die besondere Aufmerksamkeit auf emissionsfreien Fernbussen.

Digitale Auszeichnungen

Da die Digitalisierung im und um den Omnibus eine immer wichtigere Rolle spielt, war es sinnvoll, eine neue Art von Busworld Awards zu schaffen, die sich auf digitale Lösungen konzentriert. Neben den bestehenden Vehicle Awards, die wie bisher weitergeführt werden, wird eine separate Jury die Beiträge der digitalen Aussteller beurteilen und auszeichnen.

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