Im Hybridmodus durch Stadt und Land

Artikel vom 29. Mai 2025
Schienenfahrzeuge

Das Schmalspurnetz zwischen Nizza und Digne-les-Bains erhält acht hybridbetriebene Meterspur-Triebzüge »BEMU« aus dem Hause Stadler. Die für das Schmalspur-Streckennetz maßgefertigten Fahrzeuge sind mit einem Batterie-Antrieb ausgestattet, was den CO2-Ausstoß deutlich reduziert.

Die Höhenunterschiede bewältigen die »BEMU«-Meterspur-Triebzüge mit Batterie und Biodiesel (Bild: Stadler).

Die Chemins de fer de Provence (CP) und Stadler haben einen Vertrag über die Lieferung von acht hybridbetriebenen Meterspur-Triebzügen für das Schmalspurnetz zwischen Nizza und Digne-les-Bains unterzeichnet. Die in Bussnang gefertigten Züge sind mit Batterietechnologie ausgestattet, was den CO₂-Ausstoß um bis zu 77 Prozent im Vergleich zu Dieselzügen reduziert.

Die Züge ersetzen die ältere Dieselflotte und werden auf der 150 km langen Strecke eingesetzt. Im Stadtgebiet von Nizza fahren die Züge batteriebetrieben, während sie auf den Landstrecken im Hybridmodus mit einer Batterie und einem Biodiesel-Motor unterwegs sind. Eine Ladestation in Nizza wird die Batterien aufladen. Die maßgeschneiderten Züge sind 40 m lang und bieten Platz für rund 180 Fahrgäste. Dieser Auftrag ist einer der größten für Stadler in Frankreich.

Ansgar Brockmeyer, Divisionsleiter bei Stadler, freut sich dementsprechend über den Auftrag und betont, dass die Züge mit modernster Technologie ausgestattet sind und einen wichtigen Beitrag zu nachhaltiger Mobilität in der Region leisten. Die Züge sollen den umweltfreundlichen Bahnverkehr zwischen Nizza und Digne-les-Bains deutlich verbessern und den CO2-Ausstoß erheblich verringern.

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